#18300

In 18.300 km haben Sie Ihren neuen Arbeitsplatz erreicht!

23/06/2015
von Martin Eichenberg
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Neuseelands Fastfood – Fish and Chips

FnCAuf Whitebait und Meat Pie folgt der angelsächsische Klassiker: Fish and Chips, oder wie der Kiwi gerne sagt: „Fush n Chups“.

Fish and Chips gehört in die Kategorie der greasies, wozu sämtliche in Fett gebadeten Speisen zählen. Fish and Chips Buden gibt es wie Sand am Meer, die wirklich guten erkennt man als Außenstehender eigentlich nur am Andrang der Einheimischen.

Bei der Bestellung des Gerichts wird man in einer guten Bude sowohl nach dem gewünschten Fisch, als auch nach der Zubereitung, crumbed oder battered, gefragt. Bei letzterem entscheidet man sich entweder für eine Semmelpanade (crumbed) oder für Bierteig (batterd), indem der Fisch vor dem Bad im heißen Fett gebettet wird. Ich persönlich mag battered am liebsten, aber das ist definitiv Geschmackssache. Auch beim Fisch gibt es unzählige Möglichkeiten. Man sollte auf jeden Fall frischen Fisch wählen und nichts aus der Gefriertruhe. Snapper geht immer, aber auch Bluecod oder John Dory sind sehr passend.

Der Fisch wird traditionell auf den Pommes gebettet und dann in (Zeitungs)papier eingewickelt. Dazu gibt es entweder Wattie’s Tomato Sauce oder Tartar Sauce. Mit dem Paket begibt man sich idealerweise in Strandnähe und geniesst!

Unsere persönlichen Lieblingsbuden?

Die wohl besten Fish and Chips haben wir in Wanaka gegessen: BOABOA ist unschlagbar.

In Auckland gibt es eine Vielzahl an guten Läden. Unsere Favoriten sind der Fishmonger in St. Heliers, das Fish Pot Cafe in Mission Bay und natürlich Remuera Village F&C um die Ecke.

Unfassbar lecker … und ungesund!

21/06/2015
von Martin Eichenberg
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Irgendwo in Waikato – das Nikau Cafe

Die Waikato Region beginnt südlich von Auckland und macht sich in der zentralen Nordinsel recht breit. Landwirtschaft prägt die Region – wie eigentlich ganz Neuseeland – und man findet sich schnell auf einsamen Schotterpisten wieder. In etwa so wie im Hunsrück. 😉

Eine dieser Pisten ist zum Beispiel die Waikaretu Valley Road. Eine tolle Strasse, die eine Mischung an Felsen und rollenden Hügeln bietet. Nach vielen, vielen Kilometern erreicht man das unscheinbare Nikau Cafe. Das Cafe ist das Herzstück eines X Hektar großen Farmlandes, das Philip und Anne Woodward bereits seit Urzeiten besitzen und bewirtschaften. Neben zahllosen Hügeln gibt es eine faszinierende Höhle und einen tosenden Wasserfall. Wir kamen heute allerdings nur wegen des Kaffes, denn die beiden rösten Bohnen aus Südamerika in ihrer eigenen, kleinen Rösterei. Man könnte die Mengen als „extremely small batch“ bezeichnen, da in der Woche nicht mehr als 20kg die Röstmaschine verlassen. Und nach einer kleinen Verkostung war klar, dass sich der Weg gelohnt hat.

Die Farm liegt wirklich traumhaft fernab jeglicher Touristenstrecken und es gibt viel zu erleben und zu kosten. Ich würde es als Geheimtip einstufen. Also … nicht weitersagen. 🙂

14/06/2015
von Martin Eichenberg
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Neuseelands Fastfood – der meat pie

meatpieWeiter geht unsere kulinarische Reise durch Neuseelands Fastfoodküchen mit einem weiteren Klassiker: dem meat pie.

Es handelt sich hierbei um ein Blätterteigtörtchen, das vorzugsweise mit einer Käse-, Fleischmischung gefüllt ist. Die wohl beliebteste Variante beinhaltet Rinderhack. Weitere Variationen gibt es mit Lamm- oder Hähnchenfleisch. Das ganze wird im Ofen knusprig gebacken und idealerweise aus der Hand gegessen. Der Kiwi kippt gerne noch einen guten Schuss seiner geliebten Wattie’s Tomato Sauce darüber.

Durchschnittliche Pies kauft man in Kiosks oder an Tankstellen. Gute Pies gibt es in Cafes (das sind hierzulande eher kleine Restaurants mit Mittagskarte). Sehr gute Pies gibt es bei McDonald’s. Oh ja, richtig gelesen. Wir sprechen von der amerikanischen Fastfoodkette. Wie kann das sein?

200px-GEORGIE_PIE_LOGOIm Jahre 1977 eröffnete das erste Neuseeländische Fastfood Restaurant „Georgie Pie“ in Auckland. Man wollte damit eine Alternative zu den amerikanischen Fastfoodketten schaffen und hatte sich auf Pies spezialisiert. Der Plan sah vor, bis zum Jahr 1998 114 Filialen Neuseelandweit zu betreiben. Soweit kam es leider nicht. Im Jahre 1996 mussten sich die 32 Filialen geschlagen geben und McDonald’s kaufte die Läden. An den Pies hatte der amerikanische Gigant wenig Interesse, es ging mehr um die Ladengeschäfte.

Die Kiwis haben ihren geliebten Pies sehr lange nachgetrauert und nach vielen Petitionen und Hungerstreiks vor den McDonald’s Läden, verkauft Ronald McDonald die Fleischtörtchen seit 2013 endlich wieder … mit grandiosem Erfolg.

Wie schmeckts?

Bestens! Es geht kaum noch ohne!

08/06/2015
von Martin Eichenberg
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Piha geht immer

piha 4Das kleine Surfernest im Westen Aucklands hat spektakuläre Felsfomartionen zu bieten und ist immer einen Besuch wert. Zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter!

Kleiner Tip am Rande: in den letzten Wochen wurde der Weg vom Tasman Lookout runter zum Strand erneuert. Man kann nun bei low tide ganz bequem am Strand zurück spazieren. Die Felsen sind gigantisch!