Das war tatsächlich eines der wenigen Dinge, die uns Bauchschmerzen bereitet haben: wie wird unser Kleiner die 30 Stunden Reisezeit überstehen? Die kurze Antwort: bestens.
Wir haben Stuttgart am vergangenen Donnerstag gegen Nachmittag mit der Bahn in Richtung Frankfurt verlassen. Unser endloses Gepäck haben meine Eltern netterweise an den Flughafen gekarrt. Alleine hätten wir das nicht geschafft.
Am Frankfurter Flughafen haben wir Ben dann vor dem Einsteigen bettfertig gemacht und haben SQ325 in Richtung Singapore bestiegen. Mit an Bord: Bens Autositz. Das war in der Nachbetrachtung wohl eine der gewinnbringensten Faktoren, die zur Entspannung auf der langen Reise beigetragen haben. Der Kleine kennt den Sitz und weiß, was von ihm erwartet wird, wenn er darin sitzt. Das gab beim Einsteigen und Start überhaupt kein Gejaule, denn immerhin sitzt er gerne in seinem Sessel. Eine Stunde nach dem Start stellte sich dann auch die überfällige Müdigkeit ein und Ben ratzte beherzte 8 Stunden. Die restlichen 4 Stunden konnten wir ihn mit dem üblichen „Blödsinn“ ganz gut bei Laune halten.
In Singapore waren 5 Stunden Aufenthalt angesagt, die uns und dem Kind sehr gut getan haben. Der Kleine konnte sich die Füße vertreten und in Ruhe futtern.
Von der nächste 9 Stundenstrecke war Ben 6 Stunden wach und wurde hier entweder von den Flugbegleitern, uns oder Mickey Mouse bespaßt. Auch hier war der Autositz das Wundermittel.
Angekommen in Auckland ist der Kleine hundemüde ins Bett gefallen und hat einen 13 Stunden Schlaf hingelegt.
Nach inzwischen 5 Nächten und 2 nächtlichen Frühstücken hat der Kleine das Jetlag hinter sich gelassen und fühlt sich sichtlich wohl in unserem neuen zu Hause.