#18300

In 18.300 km haben Sie Ihren neuen Arbeitsplatz erreicht!

22/09/2013
von Martin Eichenberg
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Sonntagswanderung an der Küste

Heute haben wir wieder unsere Wanderklamotten angezogen und uns ins Auto geschwungen. Unser Ziel hieß Tapapakanga (bitte 10 mal schnell hintereinander sagen) Regional Park. Auch dieser Park liegt an der Küste, östlich von Auckland. Man läuft in Nord-Süd Richtung an der Küste entlang, sodass man immer die Coromandel Halbinsel im Blick hat. Das Wetter hat super mitgespielt und nach dem Durchqueren eines Flusses und dem Aufeinandertreffen mit einem recht unentspannten Bullen haben wir drei einen Spitzentag verbracht. Der Sommer ist unterwegs!

H&M Trackmark: ****_

19/09/2013
von Martin Eichenberg
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America’s Cup

Wenn es um Sport geht, vergessen die Kiwis ganz schnell ihre Werte: Bescheidenheit, Besonnenheit, ruhiges Temperament, … alles wie weggeblasen.

Am deutlichsten wird dies, wenn Rugby im Spiel ist. Dazu aber später einmal mehr.

Aktuell wird in San Francisco das Finale des America’s Cup ausgetragen. Da das in Deutschland aktuell wohl die wenigsten auf dem Schirm haben: es geht um Segeln. Team „Emirates“ New Zealand führt vor dem Team „Oracle“ USA, recht deutlich mit 8:1 -> bei 9 ist Schluss. Dementsprechend nervös sind vorallem die Einwohner Aucklands. Die Stadt wird immerhin „The City of Sails“ genannt. Die Rennen finden in der Regel zur Frühstückszeit statt, sodass man um 8 Uhr mehr oder weniger alleine auf der Strasse ist. Um 08:45 brettern dann alle umgehend auf die Piste, um pünktlich zum Start des zweiten Rennens im Büro zu sein. Da sinkt die Produktivitätskurve dann kurzfristig mal und Meetings werden um das Rennen herum geplant. 😉

Morgen könnte Skipper Dean Barker den Cup, nach Triumphen in den Jahren 1995 und 2000, endlich wieder nach Neuseeland holen. Keine Ahnung, was dann hier los ist. Ich werde berichten.

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15/09/2013
von Martin Eichenberg
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Schafe, Schafe, Schafe – der Duder Regional Park

Heute sind wir mit dem Auto rund 40 Minuten gen Osten gefahren. Ziel war der Duder Regional Park. Der Park besteht nahezu ausschließlich aus grünem Weideland, das mit Schafen übersät ist. Die rollenden, grünen Hügel ragen in den Pazifik hinein, was die Szenerie einmalig macht. Man wandert non-stop zwischen den grasenden Schafen hindurch, was unser Kleiner natürlich prima fand!

Wir haben dort einen super Tag bei bestem Frühlingswetter verbracht und hatten niemals auch nur ansatzweise das Gefühl, in unmittelbarer Nähe einer Stadt mit 1,3 Millionen Einwohnern zu sein.

H&M Trackmark: ****_

13/09/2013
von Martin Eichenberg
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Autofahren in Neuseeland: Der Kreisverkehr

roundaboutNeuseeland hält in Sachen Straßenverkehrsordnung so einige Besonderheiten bereit. Das stärkste Stück: man fährt auf der linken Seite und das Steuer ist in der Regel rechts. Ok, das überrascht jetzt wahrscheinlich die wenigsten, aber es gibt durchaus weitere Sonderbarkeiten, die wir in einer kleinen Serie beleuchten wollen. Wir starten mit meinem persönlichen Angstgegner: dem Kreisverkehr.

Hier war es zugegebenermaßen bereits das ein oder andere mal ziemlich knapp, bis wird endgültig herausgefunden haben, wie das ganze hier funktioniert. Das A&O ist nämlich der richtige Einsatz des Blinkers:

Der Einfachheit halber stelle man sich den Kreisel schlicht und ergreifend als Kreuzung vor. Wenn man „geradeaus“ fahren, also den Kreisel überqueren möchte, blinkt man in der Praxis gar nicht. Derjenige, der den Kreisel bereits vor der Hälfte wieder verlassen möchte, also quasi links abbiegen will, blinkt auch während des Einfahrens links. Wer nun richtig schlussfolgert, wird ahnen, dass derjenige, der den Kreisel nach der Hälfte verlassen möchte, also rechts abbiegen will, auch rechts blinken wird.

Klingt ultra kompliziert, ist es aber gar nicht, wenn man sich, wie oben beschrieben, den Kreisel als Kreuzung vorstellt. Schlussendlich ist die Blinketaktik wirklich effektiv, da man bereits beim Einfahren der anderen Verkehrsteilnehmer erahnen kann, wo derjenige ausfahren wird. Da ich anfangs IMMER falsch, oder gar nicht geblinkt habe, kam es logischerweise hier und da mal zu brenzlichen Sitationen.

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In der offiziellen Straßenverkahrsordnung, gilt die Blinkerei übrigens nur bei mehrspurigen Kreiseln und man muss beim Ausfahren IMMER links blinken. Das macht in der Praxis aber niemand – und ich schon mal gerade gar nicht.

09/09/2013
von Martin Eichenberg
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Die Erdbeben App

photoIn Neuseeland bebt die Erde prinzipiell ununterbrochen, da die pazifische Platte sich unaufhörlich über die australische Platte schiebt. Meistens sind die Beben jedoch so schwach, dass sie nicht bemerkt werden. GeoNet ist ein engmaschiges Netzwerk an seismischen Detektoren. Es zeichnet sämtliche Beben auf und dokumentiert diese Daten auf einer Webseite. Seit kurzem gibt es nun auch eine passende App dazu.

Mit Hilfe von speziellen Regeln kann man sich sein persönliches Benachrichtigungsprofil zusammenstellen. „Ab welcher Intensität möchte ich bei Beben in welcher Region benachrichtigt werden.“ So weiß man immer ob die Erde nun wirklich wackelt oder andere Sinnesstörungen vorliegen. 😉