#18300

In 18.300 km haben Sie Ihren neuen Arbeitsplatz erreicht!

16/03/2014
von Martin Eichenberg
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Fotos – Urlaub auf der Südinsel

In der vergangenen Woche sind wir von unserem 2 wöchigen Campingurlaub auf der Südinsel zurückgekehrt. Wir haben die Südinsel bereits in der Vergangenheit bereist, sodass wir uns diesmal, bis auf einen Abstecher nach Oamaru und Dunedin an der Ost- sowie den Fox Glacier an der Westküste, auf die alpinen Regionen rund um die großen Seen, die Fiordlands und die Südalpen konzentriert haben. Wettertechnisch hatten wir absolutes Glück, da es an der Ostküste Hunde und Katzen geregnet hat und Christchurch noch heute mit den Folgen der Überschwemmungen kämpft. Die Canterburry Region hat es mit all ihren tektonischen und wettertechnischen Kapriolen wirklich nicht leicht.

Wir sind viel gewandert und haben die Route von Tag zu Tag geplant. Die einzelnen Tracks werde wir uns in gesonderten Beiträgen nochmal genauer vornehmen. Ich glaube, wir wollen das aber auch nochmals im Winter sehen.

Natürlich hatte ich auch meinen Quadkopter im Gepäck. Es wird allerdings eine Weile dauern, bis ich die Unmengen an Material gesichtet und geschnitten habe.

Hier erstmal ein paar (Stand)Bilder.

09/03/2014
von Martin Eichenberg
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Direkt aus der Hölle: die Sandfliege

m-14737-enzKleine, völlig unscheinbare Fliegen, die dir das Leben zur Hölle machen: sag Hallo! zur New Zealand Sandlfy. Vermehrt treten diese beschaulichen Tierchen an der Westküste der Südinsel auf. Die Mücken präsentieren sich gerne in Scharen von x tausenden und jagen am Liebsten kurz nach Sonnenaufgang und kurz vor Sonnenuntergang. Man kann versuchen sich mit natürlichen Mittelchen (manche Leute schmieren sich mit Olivenöl ein – damit wird auch die Haut schön knusprig) oder der Chemiekeule zu helfen, was jedoch selten die Sandfliegen vom Angriff abhält. Ein Camper hat es in der letzen Woche mit Zigarette rauchen unter einem Handtuch(!?!) versucht. Nach 15 Minuten hat auch er sich geschlagen gegeben. Eigentlich hilft nur eins: das Freie meiden oder seinen Körper auf mindestens 500m über den Meeresspiegel bringen, da dort die Verbreitung der Sandlfiegen rapide abnimmt.

Folge der Angriffe sind kleine, manchmal blutige Einstiche, die meist nachts ihren endlosen Juckreiz entfalten.

Wer sich also auf Neuseelands Südinsel aufhält, wird mit Sicherheit Bekanntschaft mit diesem durchaus unausstehlichen Getier machen.

Es hilft nur eins: Augen zu und durch. 🙂

Achja … so sehen die Dinger aus:

mosquito

16/02/2014
von Martin Eichenberg
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Bach – des Kiwis Wochenendhäuschen

Wenn man mit den Kiwis spricht, dann hat nahezu jeder eines: ein Bach! Nach kurzer Zeit hatten wir Spitz gekriegt, dass ein Bach (sprich Bätsch) ein Wochenendhäuschen ist, das sich vorzugsweise in Strandnähe befindet, was ja in Neuseeland nicht ganz so schwer ist. In der Regel sind das recht alte, urige und einfache Gebäude, die zweckmäßig ausgestattet sind.

Das wollten wir natürlich mal erleben und so haben wir uns aus einem der unzähligen Vermittlungsportalen ein Batch an Coromandels Küste ausgesucht. Das „Waters Edge Cottage“ der Familie Foster steht in unmittelbarer Nachbarschaft zu Cooks Beach auf deren 54ha Grundstück. Die letzten 15 Minuten gondelt man über abenteuerliche Schotterstrassen (die hier übrigens metal roads heissen). Die Wegbeschreibung enthielt Passagen wie „am grünen Schuppen rechts abbiegen“ oder „Wenn ihr an einem Schild ‚Diese Strasse wird nicht von der Stadtverwaltung betreut‘ vorbeikommt, seid ihr richtig“.

Das Gejuckel hat sich mehr als gelohnt. Das Hüttchen liegt tatsächlich ganz einsam direkt am Wasser und hat einen eigenen Privatstrand. Wir wollten gar nicht mehr weg.

In den 3 Tagen haben wir der Gegend um Cooks Bay und Hahei einen weiteren Besuch abgestattet und das tolle Wetter genossen.

Ein Bach … sowas will man hier haben. 😎