Neuseeland steht mal wieder Kopf: vorgstern wurde EINE männliche Fruchtfliege in einem Aucklander Stadtteil gesichtet. Daraufhin hat civil defence Alarm ausgelöst, ohne Quatsch!
Wer schonmal nach Neuseeland eingereist ist, kennt das Prozedere: es wird mit aller Akribie nach Fremdkörpern gesucht. Ob Dreck am Schuh, am Zelt oder an der Sportausrüstung … alles muss erklärt und am Zoll inspiziert werden. Wer dies nicht tut, zahlt empfindliche Strafen. Da kann eine mitgebrachte Banane gerne mal €300,- kosten.
Neuseeland schützt damit seine heimischen Tiere, die Vegetation und vor allem die Landwirtschaft – bis heute recht erfolgreich. Durch die Ausbreitung der gemeinen (natürlich australischen) Fruchtfliege können langfristig die Obsternten dahin gehen, was für Neuseeland einen nicht zu vernachlässigenden wirtschaftlichen Schaden mit sich bringen würde.
Für uns Europäer ist es recht schwer nachzuvollziehen, warum durch die Sichtung EINER Fliege ein ganzes Land in Alarmbereitschaft versetzt wird und die Stadtteile nun von unzähligen Inspektoren durchkämmt werden. Aber, wir spielen natürlich brav mit und halten ein Auge offen! 🙂
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