Ein Rugbyspiel sind in der Regel action geladene 80 Minuten. Wenn man jedoch die Grundzüge des Regelwerks verstanden hat, ist es noch ein wenig spannender. Aktuell läuft der Rugby World Cup in England und Europsort überträgt die Spiele in Deutschland live im freetv. Reinschauen lohnt sich!
Die Schnellfassung
Der Ball ist ein Ei und muss hinter der gegnerischen „Torlinie“ sowohl den Boden als auch die Hand eines Spieler berühren. Das gibt dann 5 Punkte. Wer nach 2 mal 40 Minuten die meisten Punkte hat, gewinnt.
Ballführung
Der Ball darf getragen werden. Geworfen wird nur nach hinten, geschossen nur nach vorne. Alles andere ist ein Foul und wird abgepfiffen.
Punkten
Mannschaften (jeweils 15 Spieler auf dem Feld) können folgendermassen punkten:
- 5 Punkte: Ball hinter der Torlinie auf dem Boden ablegen. Das ist der sogenannte TRY
- 2 Punkte: Nach dem Try darf aufs Tor geschossen werden. Segelt der Ball zwischen den beiden Stangen hindurch, gibt es die beiden Extrapunkte. Das nennt man CONVERSION.
- 3 Punkte: wenn der Ball aus dem Spiel heraus oder nach einem Freistoss durch die beiden Torstangen fliegt. Das ist der sogenannte DROPGOAL.
Der Scrum
Wenn das Spiel unterbrochen wurde, geht es meist mit einem Scrum weiter. Dabei stehen sich jeweils 8 Spieler (das Pack) gegenüber. Während der Ball in der Mitte abgelegt wird, versuchen die Teams den Ball unter sich hindurch zu befördern, damit der Spieler am hinteren Ende des Packs den Ball aufnehmen kann.
Tackling
Der Ballführende darf zu Fall gebracht werden. Der Spieler gilt als getackelt, wenn er mit beiden Knien am Boden ist. Tackling ist deutlich komplizierter als man denkt und es gibt viele Dinge, die dabei falsch gemacht werden können und zu einem Penalty (Freistoss) führen können.
Wer mehr wissen will …
Soviel zu den absoluten Basics. Eine detailierte, deutsche Beschreibung gibt es hier.
Man kann sich aber auch das folgende Erklärfilmchen anschauen:
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