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Die Sache mit den Erdbeben – allzeit bereit

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Neuseeland_erdbebenNeuseeland ist bekanntermaßen Erdbeben geplagt. Spätestens seit dem heftigen Beben in Christchurch im Jahre 2011 hat sich das in der Welt auf tragische Weise herumgesprochen. 181 Menschen haben ihr Leben verloren, die Innenstadt wurde nahezu vollständig zerstört. Noch heute gibt es eine Red Zone, in der verlassene, einsturzgefährdete Häuser stehen. Da viele Haushalte bis vor Kurzem noch immer nicht über die gewohnte (Ab)Wasserversorgung verfügten, wurden erst vor wenigen Monaten die letzten Toilettencontainer abgebaut. Ein wirklich furchtbares Ereignis.

Die Erde wackelt in Neuseeland viele tausend mal im Jahr. Die allermeißten Fälle sind jedoch nicht spürbar.

Bei uns in Auckland sind die Chancen auf ein spürbares Erdbeben eher gering, da die Erdfalte einige hundert Kilometer östlich verläuft. Nichts desto trotz wird das Thema immer wieder in das Bewusstsein aller Kiwis gerufen. Bei öffentlichen Veranstaltungen wird auf das Verhalten bei einem Erdbeben hingewiesen, die Kinder im Kindergarten üben den Ernstfall auch regelmäßig und am 15. Oktober 2015 findet im Rahmen des internationalen ShakeOut sogar eine landesweite Übung statt.

Das Verhalten bei einem Erdbeben sieht in der Theorie folgendermassen aus:

  • drop, cover and hold (hinlegen, Kopf schützen und festhalten)
  • möglichst unter einen Tisch oder etwas ähnliches kriechen
  • keinesfalls aus dem Haus laufen, da Dinge unplanmäßig von den Häusern fallen können

Sich in einen Türrahmen zu stellen, ist ein Neuseeland übrigens keine besonders gute Idee, da diese hier in der Regel so stabil sind, wie ein Billy Regal.

Natürlich darf bei aller Dramatik die gewisse Brise Kiwihumor nicht fehlen. Hoffentlich bleibt uns das erspart.

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